Ende August starteten an der Vechte die vom Niedersächsischen Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten und Naturschutz (NLWKN) bereits seit längerem angekündigten Struktur verbessernde Maßnahmen. Die Vechte zwischen dem Kloster Frenswegen und dem Stauwehr in Grasdorf gilt als einer der durchgängig tiefsten Gewässerabschnitte des Flusslaufes auf dem Gebiet der Grafschaft Bentheim. Nachdem der Lauf der Vechte bereits 2013 durch den Wiederanschluss des Altarms 33 „Klosterbusch“ wieder etwas verlängert werden konnte, versucht das NLWKN im Rahmen einer dreijährigen Testphase durch das Absenken des Wasserstandes auch die Fließgeschwindigkeit in diesem Bereich zu erhöhen. Als weitere Maßnahme wird jetzt noch Totholz in den Flusslauf eingebaut. Das Totholz (Bäume) sollen die Vechte wieder etwas mäandern lassen und dadurch Sandabbrüche und Kolke schaffen. Als letzte Maßnahme wird das NLWKN noch an verschiedenen Stellen Kiesbänke mit unterschiedlicher Körnung als Laichgründe einbauen. Der Sportfischerverein Nordhorn begrüßt die Maßnahmen des Landesbetriebes. Tragen sie doch dazu bei die Vechte für Pflanzen und Tiere wieder etwas natürlicher aussehen zu lassen.