Nordhorner Sportfischerverein unterstützt mit EU-Hilfe Aalbesatzprogramm
Anfang Juni wurde das bislang größte Aalbesatzprogramm in der Geschichte des Sportfischervereins Nordhorn durchgeführt. 110 Kilogramm so genannter „Farmaale“ wurden auf bereitstehende Helfer verteilt und in die Gewässer der Grafschaft Bentheim eingebracht.
Aber auch alle anderen Grafschafter Angelvereine kamen zum vereinbarten Treffpunkt in Nordhorn, um sich an dem von der Europäischen Union geförderten Aal-Rettungsprogramm zu beteiligen und viele Kilos Farmaale in die Gewässer um Nordhorn, Neuenhaus und Schüttorf einzusetzen.
Gewässerverunreinigungen, Querverbauungen und Überfischung der Glasaalbestände haben dazu geführt, dass der europäische Aal (Anguilla anguilla) mittlerweile als stark gefährdete Fischart gilt. Mit dem regelmäßigen Besatz der kleinen Mini-Aale versuchen die Angelvereine diese Fischart vor dem Aussterben zu bewahren. Der Aalbesatz kostet allein für den Nordhorner Verein 7900 Euro, woran sich die EU mit einem Zuschuss in Höhe von 50 Prozent beteiligt.
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