Am heutigen Freitag (27.04.2018) haben unsere Gewässerwarte wieder viele tausend kleine Aale in die Vechte ausgesetzt.
120 Kilo Farmaale, mit einem Gewicht von 6 – 8 Gramm je Stück, wurden auf die bereitstehende Helfer verteilt und anschließend zu verschiedenen Stellen an die Vechte gebracht.
Das Aal-Rettungsprogramm wird von der Europäischen Union gefördert. So erhalten die teinehmenden Vereine bis zu 60 Prozent der Kosten zurück.
Der illegale Glasaalfang vor der Küste Frankreichs, Gewässer- verunreinigungen, Querverbauungen und Überfischung haben dazu geführt, dass der europäische Aal (Anguilla anguilla) mittlerweile stark gefährdet ist. Messungen an der Aalfangstation in Herbrum haben z. B. gezeigt, dass der Aufstieg von Glasaalen in die Ems bereits um 96 Prozent zurückgegangen ist. Der Sportfischerverein Nordhorn wird daher auch zukünftig einen großen finanziellen Aufwand betreiben, um den Aalbestand in unseren Gewässern so lange wie möglich zu erhalten.